Honorarkonsulat der Republik Uganda
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Zur Geschichte der Republik Uganda


Abenteuerer und Forscher, wie die legendären Stanley, Livingstone und Speke, Suaheli sprechende Sklavenhändler wie Ahmed Bin Ibrahim, protestantische und katholische Missionare und Kaufleute wie Carl Peters versuchten in Ostafrika im 19. Jahrhundert die Königreiche Buganda, Toro und andere unter ihren Einfluss zu bringen. Nach einem Englisch-Deutschen Abkommen 1890 war es die British East African Company, die aus den Königreichen – an der Spitze Buganda – die Kolonie Uganda formten. Uganda blieb bis zur Unabhängigkeit britische Kolonie und ist seither ein Mitglied des Commonwealth. Von Churchill stammt die liebevolle Beschreibung „Uganda, the Pearl of Africa“, eine Bezeichnung, welche die wunderschöne Landschaft, die reiche Tierwelt und die Freundlichkeit der Menschen treffend beschreibt.

Es war Milton Obote, der Uganda in die Unabhängigkeit führte und der erste frei gewählte Premier Minister wurde. Nach kurzer Zeit änderte er das Grundgesetz, um Präsident auf Lebenszeit zu werden. Er schaffte die Königreiche ab, verbot andere demokratische Parteien und gab der Armee unbegrenzte Macht, Bürger ohne Rechtsgrundlage zu verhaften und ohne Gerichtsurteil festzuhalten. Er setzte Idi Amin als Befehlshaber der Armee ein, wurde aber 1971 selbst von Idi Amin entmachtet und floh ins Asyl. Zu Beginn der achtziger Jahre kam er durch einen Staatstreich wieder an die Macht und beendete das Schreckensregime von Idi Amin, der aus dem Land fliehen musste. Unter dem diktatorischen Regime von Obote ging es den Ugandern aber nicht wesentlich besser. Erst nachdem das National Resistance Movement (NRM) die Herrschaft von Milton Obote durch einen Guerillakampf 1986 beendete, konnte der demokratische Wiederaufbau beginnen. Krieg und diktatorische Regierungen hatten das Land an den Rand einer Katastrophe gebracht. Die Wirtschaft lag brach, viele kluge Köpfe und gut ausgebildete Ugander hatten das Land verlassen und lebten im Exil. Uganda hat seither zurückgefunden zu demokratischen Spielregeln, einem Multiparteien-System, einer unabhängigen Justiz und einer zunehmenden Wirtschaftskraft.
Uganda war das am meisten durch AIDS betroffene Land. Uganda hat für Afrika beispielgebend gezeigt, wie AIDS bekämpft und wie die Infektionsrate gesenkt werden kann. Uganda Aids Commission, Makerere University und das eigens mit privater deutscher Hilfe und wissenschaftlichem Support gegründete Joint Clinical Research Center (JCRC) haben Diagnostik, Prävention und Therapie auf internationalem Niveau gesichert. Nicht zu vergessen die Öffentlichkeits- und Informationsarbeit  des Präsidenten Yoweri Kaguta Museveni sowie der Printmedien und der TV Sender.

Die Anstrengungen, auf allen Sektoren der Wirtschaft Verbesserungen zu erreichen, Bildung und Ausbildung zu verbessern und durch eigene Ressourcen von Importen weniger abhängig zu werden, bedürfen der Unterstützung durch ausgewiesene Experten. Bundespräsident Köhler hat 2009 Uganda einen Staatsbesuch abgestattet und sich selbst davon überzeugt, welch guten Weg Uganda geht. Uganda hat Öl und Gas Reserven, die bisher noch nicht gefördert wurden, da Ausbildung von Mineningenieuren und Aufbau einer petrochemischen Industrie vorangehen sollen. Um die Einkommensverhältnisse der Bevölkerung zu verbessern, wurde vor einigen Jahren die Operation Wealth vom Präsidenten ins Leben gerufen. Innerhalb von dreißig Jahren ist die Armutsrate von über 60% auf unter 20 % zurückgegangen.

Tourismus ist neben dem Export von Agrarprodukten wie Tee und Kaffee eine weitere Einkommensquelle. Uganda hat sich für einen „soft tourism“ und gegen einen Massentourismus entschieden. Das wasserreiche Land mit seinen angenehmen klimatischen Verhältnissen besitzt viele attraktive Ziele für Touristen. Wunderschöne Wildparks, sicheres Reisen, freundlicher Service, angenehme Unterkünfte warten auf diejenigen, die afrikanische Savanne und Urwald erkunden wollen. Uganda beherbergt das weltweit größte Vorkommen von Berggorillas und begleitet den Schutz dieser Menschenaffen durch wissenschaftliche Beobachtung der Mitarbeiter der Uganda Wildlife Authority (UWA). Eine Besonderheit ist die Begegnung mit den Berggorillas, die man in kleinen Gruppen von nicht mehr als 6 Personen unter Führung besuchen und denen man ganz nahe kommen kann.

 

INVESTMENT OPPORTUNITIES IN POWER GENERATION

Vorgestellt am 29 September 2008 auf dem Symposion des Afrika-Kollegium Hamburg, Hamburg Handelskammer Hamburg und Afrikaverein

 

 

Für Pass und Visaangelegenheiten ist ausschließlich die Botschaft der Rep. Uganda in Berlin zuständig.
Hier geht es zur Botschaft.
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